ca. 11.00 Uhr auf dem Weg zur Aussichtskanzel, es ist drückend schwülheiss. Gerade zwischen den Himbeeren, sehe ich Bock – Reh, äugt mich an – ich kann mich nicht bewegen, vllt. 30 m unterhalb – vorsichtig hocke ich mich zwischen die Himbeeren und die beiden wechseln über den Pfad, an der Kanzel vorbei und ziehen oben über den Weg in den Hochwald – keine Chance für einen sicheren Schuss. Der Wind geht nach oben, hat halso keinen Sinn zu bleiben.
Es war nicht unser „Hausbock“ sondern ein anderer, nur eine Sechser Stange, weniger hoch – mehr konnte ich auf die Schnelle nicht erkennen.
Danach gehe ich noch mal vom oberen Weg auf die Waldkanzel. Vom Fahrweg aus sind Bock und Rech nicht zu sehen. Auf dem Weg zur Kanzel fliegt aus dem Bachgraben ein grosser Vogel auf – ob das ein Auerhahn war?
Der Platz ist garnicht mal so schlecht, aber die Kanzel ist in desolatem Zustand. Dach hat sie wohl schon lange keins mehr und ein Bodenbrett ist morsch. Die Leiter hat einen zu grossen Sprossenabstand und sollte besser auf die Seite, damit man nach unten Schussgelegenheit hat.
Nachmittags ca. 16.00 Uhr wieder auf die Aussichtskanzel, als uns ein Gewitter heimsucht. Sind zwar nur die Ausläufer, aber als es nach 1,5 Std. immer noch regnet und wieder heftiger wird, breche ich ab. bis zum Auto bin ich gut nass.
Unser Glück, denn kaum sind wir zu Hause geht es wieder richtig los, ein heftiger BlitzundDonnerschlag fast direkt über uns. – später erfahre ich, dass es bei Peter in die Stromleitung eingeschlagen hat.