Morgens zu der untersten Kanzel den Weg durch die Himbeeren freigeschnitten. Hinten gedreht, an der Blösse wechselt eine Ricke mit zwei Kitzen nach oben (ca. 12 Uhr)
Mit Uleika auf der Hausleitn gegenüber der Ahornkanzel. Vom Boden aus ist durch das Gras kaum was zu sehen. Hier müsste eine Leiter hin. Auf dem Rückweg an der neuen Salzlecke vorbei, da ist unterhalb der Kanzel auf einmal was rotes. Sofort runter, Uleika abgelegt – da springt unser Bock mit hohem Satz an der Kanzel vorbei nach oben und wird wieder unsichtbar. (ca. 14:30 Uhr) Er kommt nicht mehr zum Vorschein, bleibt scheinbar immer dicht an der Deckung.
Abends mit Uleika auf die Brunnenkanzel, da wir heftigen Südwind (Fön) haben. Als wir gerade am Weg unter der Quelle sind, springt in der Dickung etwas ab. Auf der Kanzel tut sich nichts, die Abendsonne blendet, da müsste ein Sack hin.
Auf einmal sehe ich (ca. 19.30 Uhr) grosse Ohren am Dickungsrand hinter einer Fichte, dann einen kleinen Rücken – Tier mit Kalb. Eine Minute später sind sie wieder unsichtbar.
Während ich immer wieder ableuchte, verpasse ich, wie unser Bock an die Salzlecke zieht. In dem hohen Grad ist er fast nicht zu sehen, bis ich das Gewehr oben habe, ist er schon an der einzigen passenden Stelle vorbei gezogen und zeigt mir im hohen Gras das Weidloch. Also wieder nichts.