Sonntag

ich versuche vormittags mal zu pirschen, die Hausleitn links hoch – etwa in der Mitte steht links ein weibl. Stück im Kraut, was dann nach oben wegzieht. Oben über den Weg zwischen den Dickungen durch, als oberhalb etwas schreckt – dann zur Brunnenkanzel – aber der Wind ist schlecht.

Nachmittags gibt es ein gewitter, da erübrigt sich der Abendansitz.

Blattzeit – Dienstag

Brunnenkanzel – ca. 19.00 Uhr kommt unser Bock mit Reh von oben, aber zu schnell – unterhalb der Salzlecke geht es etwas hin und her, aber im hohen Gras ist kein Schuss anzubringen, nur die Stangen sind etwas zu sehen. Dann ziehen beide wieder nach oben weg.

auf Pirsch

Morgens zu der untersten Kanzel den Weg durch die Himbeeren freigeschnitten. Hinten gedreht, an der Blösse wechselt eine Ricke mit zwei Kitzen nach oben (ca. 12 Uhr)

Mit Uleika auf der Hausleitn gegenüber der Ahornkanzel. Vom Boden aus ist durch das Gras kaum was zu sehen. Hier müsste eine Leiter hin. Auf dem Rückweg an der neuen Salzlecke vorbei, da ist unterhalb der Kanzel auf einmal was rotes. Sofort runter, Uleika abgelegt – da springt unser Bock mit hohem Satz an der Kanzel vorbei nach oben und wird wieder unsichtbar. (ca. 14:30 Uhr) Er kommt nicht mehr zum Vorschein, bleibt scheinbar immer dicht an der Deckung.

Abends mit Uleika auf die Brunnenkanzel, da wir heftigen Südwind (Fön) haben. Als wir gerade am Weg unter der Quelle sind, springt in der Dickung etwas ab. Auf der Kanzel tut sich nichts, die Abendsonne blendet, da müsste ein Sack hin.

Auf einmal sehe ich (ca. 19.30 Uhr) grosse Ohren am Dickungsrand hinter einer Fichte, dann einen kleinen Rücken – Tier mit Kalb. Eine Minute später sind sie wieder unsichtbar.

Während ich immer wieder ableuchte, verpasse ich, wie unser Bock an die Salzlecke zieht. In dem hohen Grad ist er fast nicht zu sehen, bis ich das Gewehr oben habe, ist er schon an der einzigen passenden Stelle vorbei gezogen und zeigt mir im hohen Gras das Weidloch. Also wieder nichts.

Brunnenkanzel

ab 18 Uhr auf die Brunnenkanzel – ca. 16 Grad, Abendsonne, Talzug

zwei schwarze Eichkatzl

junge Schwarzspechte (2 oder 3 ?) und ein Altspecht

Ahornkanzel

18.00 Uhr draussen, der Wind hat sich gelegt.

19.45 raschelt es direkt unter oder hinter dem Sitz, dann schreckt es wenig unterhalb.

Das wars – Mistbock!

Ansitz

Morgens habe ich in der Hausleitn eine Salzlecke aufgestellt. In Richtung Ahornkanzel findet Carmina ein Gwichtl. Sechser, nicht besonders hoch, kann vielleicht schon 2 Jahre liegen.

17.00 Uhr auf die Brunnenkanzel, böiger Nordwestwind – das passt nicht. Also runter und auf die Oberste Kanzel. Die Kanzel ist grauslich, kein richtiger Sitz und sitzend kann man nichts sehen, Dachpappe ist vom Wind zerfetzt. Die Rundumsicht ist gut, man sieht fast bis zur Forststrasse und kann auch die untere Salzlecke sehen.

Gegen 19.30 schreckt es weit unten. Dann sehe ich am Rand, etwa auf Höhe der Salzlecke was rotes und kurz das Haupt – der *Hirschbock*

Auf dem Heimweg überquert bei unserm Marterl ein Hase den Fahrweg.