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Ausflug nach Ungarn

Endlich haben wir uns aufgerafft und haben einen Ausflug nach Ungarn gemacht um neue Korbstühle zu kaufen. Es hat stark geregnet und der Hinweg mit vielen Kurven durch die Bucklige Welt war eher anstrengend, der Einkauf dagegen war schnell erledigt.

Dann wollten wir noch in Ungarn ein paar Lebensmittel einkaufen, mal sehen ob es da was anderes gibt. Spar, Aldi und Lidl haben wir hier ja auch, deshalb haben wir in der nähe einen grossen TESCO Markt aufgesucht. Grosser Parkplatz, erst in die falsche Richtung gelaufen – wo kommt man da rein? Hoffentlich kann man da mit Euro bezahlen, wir haben nichts umgetauscht. Dann haben wir auch die Lebensmittel gefunden, denn hier gibt es alles mögliche zu kaufen. Etwas Paprika, Gewürze, Grillfleisch – die Beschriftung ist hier alles nur in ungarisch, naja es wird schon passen, und die Preise in Forint kann man auch nicht einschätzen. Endlich den Weg zu den Kassen gefunden, und wie geht das jetzt? da muss man selbst wiegen und scannen, die Anleitung in Ungarisch nützt mir ja nichts. Aber eine Angestellte hilft und bei der Zahlung mit Karte ist die Währung auch kein Problem. Um den Bereich zu verlassen, muss man noch mal den Kassenzettel scannen, dann geht die Schranke auf. Alles ganz modern, habe ich anderswo noch nicht erlebt.

Für den Rückweg nehmen wir eine andere Strecke, aber zunächst ohne Navi, das will uns schon in Ungarn für 5 km auf die neue Autobahn leiten und da müssten wir Maut bezahlen – das muss nicht sein. Hinter der Grenze können wir wieder dem Navi vertrauen und fahren über die Schnellstrassen Richtung WN und dann weiter. Wir holen im Lagerhaus noch Fischfutter und dann geht es wieder auf den Berg.

Sonntag – Sonnentag

Heute Morgen um Fünf Uhr war es schon über 15 Grad, also wärmer als die ganzen letzten drei Wochen die Tageshöchsttemperatur.

Am Vormittag Sonne, blauer Himmel, kein Wölkchen, Temperatur bald über 20 Grad. Grill aufgestellt, kurze Hose angezogen, das erste mal die Liegestühle rausgeholt.

Aber irgendwie war das wohl ein Fehler? Wir hatten noch nicht richtig fertig gegessen, da war plötzlich eine kleine dunkle Wolke über uns und die ersten dicken Tropfen fielen. Rundherum war noch blauer Himmel zu sehen. Aber dann bildete sich wohl eine grössere Gewitterzelle, die aus der Steiermark immer Nachschub bekam und dann hat es den ganzen Nachmittag gewittert und geregnet, gut 25 Liter, während es rundherum scheinbar nicht so viel war.

Wenigstens brauchen wir dann heute nicht zu giessen.

Forellen – ein Abenteuer

Nachdem der Teich gesäubert war, haben wir versucht Forellen zu bekommen. Möglichst in der Nähe, da der Transport nicht unproblematisch ist. Aber das haben wir ja früher auch schon mal hinbekommen.

Der erste potentielle Lieferant, schwer zu erreichen, „ja er hätte kleine Forellen“, verspricht wegen Abholtermin anzurufen und meldet sich dann über eine Woche nicht mehr. Samstag früh fahren wir mal auf gut Glück zur Fischzucht im Mönichkirchener Graben, ein Becken ist mit kleinen Fischen besetzt, die anderen Becken sind leer. Früher war da mal viel Betrieb. Wir treffen aber niemand an.

Der nächste aus Pinggau-Wiesenhöf gibt keine lebenden Fische ab, der hatte schon von 2 oder 3 Jahren abgesagt, als ich mal gefragt hatte. Scheinbar machen die auch nichts mehr, lt. Google Luftbild sind die Teiche trocken.

Noch eine Adresse aus Kirchberg: Leider hat er seine kleinen Forellen schon Anfang Mai in den grossen Teich gesetzt, da kommt er nicht mehr dran, sonst hätte er welche abgegeben.

Jetzt ist guter Rat teuer. Google fragen? Da gibt es noch eine Teichanlage hinter Kirchberg, die wohnen scheinbar auch direkt dabei, und ja es wären mittelgrosse Forellen da. Wie transportieren? Da wo wir früher geholt haben, die haben die Fische in einen Plastiksack gepackt und noch Sauerstoff dazu – das hat er nicht.

Wir haben noch einen von den früheren Säcken für die gelbe Tonne, der müsste gehen, und machen für Nachmittags einen Termin. Ist doch ganz schön weit bis dahin, aber Pinggau war auch nicht näher.

Wasser in den Sack, 20 Fische rein, Sack zugebunden, in die grüne Schlittenwanne, ins Auto gehoben, etwas Futter mit genommen, bezahlt und los.

Es war etwas Wasser daneben gegangen in die Wanne. Je nach Kurve rutscht der Sack mit den Fischen hin und her, die Fische bewegen sich – manche mehr manche weniger. Warum gibt es so viele Kurven – die armen Fische.

Angekommen, Wanne raus gehoben, und trotz meinem Protest wollte jemand direkt den steilen Berg runter, und noch mit der schrägen Seite nach vorne.

Es kam so wie es kommen muss, der Sack mit den Fischen war schneller, unten hat ihn keiner aufgehalten und so ist er durch die Hecke bis an den Zaun gerollt. SCH…eibenkleister!! Den Sack hinter der Hecke rausgezerrt, mittlerweile hatte er 2 oder 3 Löcher, in die Wanne gehoben und zum Teich gezerrt, umgekippt, Sack aufgeschnitten und die Fische ins Wasser gelassen – so schnell wie nur möglich.

Allerdings sind die meisten Fische erst mal nach unten gesunken und haben sich nicht bewegt. Also Schuhe aus und mit Hose ins kalte Wasser – brrr – einen Fisch nach dem andern vorsichtig hochgehoben und zum schwimmen animiert. Mehrere wollten aber garnicht und sind wieder nach unten gesunken. Wenn man sie anfasst, haben sie sich ein wenig bewegt, liessen sich aber nicht reanimieren.

Die von der Fischzucht haben sogar noch angerufen, ob wir es gut nach Hause geschafft haben. Ich hab ja gesagt (ob es am Transport lag oder an unserer Dämlichkeit, dass es Ausfälle gab, kann man nicht sagen) und die meisten scheinen  ok.

Das Ende vom Lied: ich durfte noch 7 Forellen ausnehmen und einfrieren. Immerhin waren sie im Schnitt 200 g schwer, die kann man schon essen. Da gehen sie wenigstens nicht verloren.

Die anderen Forellen sind nach kurzer Zeit normal umher geschwommen, die scheinen es gut überstanden zu haben.

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Am nächsten Morgen Kontrolle, bis jetzt kein weiteren Ausfälle. Scheint keiner zu fehlen, auch wenn man sie nicht wirklichzählen kann, da sie immer in Bewegung sind.

Das Handy hat bei der Aktion gestern wohl auch Wasser-Kontakt gehabt, die Sim-Card wurde nicht mehr erkannt und war nass. Nach kurzer Trockenzeit ging jedoch alles wieder.

Blumenbeet

Auch das Blumenbeet und die kleine Wiese waren arg vom Maulwurf verunstaltet. Auf der Wiese waren bestimmt 10 oder mehr Hügel. Die feine Erde kann man aufsammeln und weiterverwenden, aber auf den kahlen Stellen darunter mussten wir wieder Gras nachsäen.

Das Blumenbeet ist jetzt gesäubert, eingeebnet und mit Beeterde abgedeckt. Zuerst war der Maulwurf noch aktiv, da wollten die Hunde immer nachgraben und haben die Blumenzwiebeln freigelegt. Da musste ich mehrmals nachbessern, aber jetzt scheint Ruhe zu sein.

Christrosen und Schleifenblume blühen, die Felsennelken fangen an, und das Bohnenkraut hat sich als Bodendecker von der Treppe her gut ausgebreitet und blüht üppig.

Es kommen sogar schon die ersten einzelnen Schmetterlinge.

Baustelle

Bei dem kalten trockenen Wetter haben wir das ganze Buchenholz von der Garagenwand gespalten und im Holzkeller aufgesetzt, damit es im Herbst Platz für Nachschub hat. Unser Fichtenholz, das Peter gemacht hat, sitzt vor dem Tor und muss noch trocknen.

Der Maulwurf hatte unter dem Holz ganze Arbeit geleistet, statt Kies war da nur noch Erde. Auch unter der Bank hatte er immer wieder gearbeitet, dass die Hunde wühlen wollten und wir hatten schon mehrfach Steine in die Löcher gelegt. Direkt an der Seite vom Carport war es ihm wohl angenehm, nicht zu nass und zu kalt. Das sieht aber nicht wirklich schön aus.

Deshalb haben wir aus Aspang Gehwegplatten geholt und entlang der Garagenfront verlegt, passend für das Brennholzlager und für die Sitzbank etwas breiter.

Vielleicht hat sich der Maulwurf jetzt erst mal verzogen, da wir auf ihm herumgestampft haben – hoffentlich. Aber auf jeden Fall kann er jetzt nicht mehr  unzugänglichen Stellen Erde aufhäufen.

Jetzt ist alles fertig, wir haben morgens einen Sitzplatz an der Sonne.

Als Nebeneffekt haben wir mit der ausgegrabenen Erde noch den Weg zur Fischerhütte aufgefüllt und eingeebnet.

Frostschäden und Wetter

Nachdem es im April noch einmal wenig Schnee und Frost gegeben hatte, ist auch der Mai bis jetzt eher kalt und recht trocken. Durchgängig Temperaturen unter 10 Grad, dass man zweimal am Tag einheizen muss. Wenn es regnet, dann nur wenig – einmal hatten wir ca. 20 l. Das Gras ist noch wenig gewachsen und die Blühpflanzen sind zeitlich im Rückstand.

Die Heidelbeeren sind dort, wo sie etwas höher waren ganz herunter gefroren und sind braun, niedrige Partien sind grün. Auch das Heidekraut hat stark gelitten. Auch der rote Hischholunder hat teilweise was vom Frost mitbekommen und es gibt kaum (wilde) Himbeeren mit Blattgrün, die meisten Ruten sind totholz.

Unsere Topfblumen sind noch ok, dicht an der Garage ist es etwas geschützt und wärmer.

Die Apfelbäume fangen jetzt erst an zu blühen, aber bei dem letzten Nachtfrost (vor drei Tagen war es  morgens teilweise gereift) haben sie auch ein wenig Frost bekommen.

Die Eisheiligen sollten schon längst vorbei sein, aber diesmal ist der Mai nicht kühl, sondern wirklich kalt. Beim Radfahren muss man noch Mütze und Handschuhe anziehen.

Teichpflege

Der Teich war grün und voller Algen und Wasserpflanzen, obwohl es die ganze Zeit nicht warm war. Abschöpfen hat nicht gereicht, wir mussten mehrmals das Wasser ablassen und nachspülen.

Im Schlamm waren noch mehrere Teichbewohner unterwegs. Einer war sogar mit den Algen ins Netz gekommen, hat aber den Rückweg in den Teich gefunden.

Es war ein Molch mit feuerrotem Bauch.

Jetzt ist der Teich wieder sauber. Die Badesaison für die Hunde ist noch nicht eröffnet, dazu ist es noch zu kalt. Evtl. können wir wieder mal Forellen einsetzen.

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Der neue Rasenmäher hat sich schon bewährt. Mit Strom und Radantrieb, aber ohne Kabel, kann man bis zum Fischteich mähen, wo es einigermassen eben ist. Genauso seitlich an der Einfahrt bis zur Strasse. Der Grasweg von der Treppe bis zum Gartentor ist bergab oder bergauf kein Problem, auch das seitliche Wiesenstück bis zur Hecke ist schon mal abgemäht.

Waldvögel

An unserer Vogelfütterung mit Sonnenblumenkernen sind regelmässig Meisen, ab und zu ein paar Gimpel Pärchen oder ein Buntspecht. Auch Eichkatzl kommen mal vorbei, aber eher selten, da die grossen Bäume weiter weg sind.

Heute morgen hat uns ein ganzer Schwarm Bergfinken besucht.

Bei unsererm Spaziergang hat Yaska einen Birkhahn am Wegrand aufgestöbert, der dann abgestrichen ist. Ich hatte im Herbst schon mal einen an Peters Waldwiese wegfliegen sehen, da war ich mir aber nicht ganz sicher.