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Heuernte

Heute angefangen, im Berg die Laufwege frei zu mähen. Das Gras ist schon recht hoch und beginnt zu blühen. Auch wenn wir kein Heu für die Rehe benötigen, kann es bei diesem Wetter gut trocknen, dann räumt es sich leichter weg,

 

Fireflys

Heute Nacht war Tanz der Glühwürmchen.

Als ich gegen 22 Uhr noch mal mit den Hunden raus bin, es war schon richtig dunkel, waren hinter der Garage über der ganzen Gartenfläche viele Glühwürmchen am herumfliegen, andere sassen am Boden.

Für ein Foto war es leider zu dunkel.

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An den folgenden Tagen konnte ich keine Glühwürmchen mehr beobachten.

Fischfutterautomat

Damit die Fische regelmässig Futter bekommen, ohne dass es ein grosser Zeitaufwand ist, haben wir uns einen Futterautomat besorgt.

Die frostgeschädigten Weiden müssen daran glauben und bilden einen Teil des Unterbaus, damit der Automat über dem Wasser plaziert ist. Die Futterzeit und Menge wird programmiert, das Gerät soll sich mit Solar immer wieder aufladen.

Die Montage war schnell erledigt, und beim ersten Test wird das Futter weit genug in den Teich geworfen.

Hitze

Selbst hier auf 1100 m ist es fast unerträglich heiß, über 30 Grad im Schatten auf der Terrasse hatten wir lange nicht mehr.

Um die Mittagszeit kamen auf den Handys offizielle Unwetter-Warnungen für Sturm, Gewitter und Starkregen, jedoch noch nichts in Sicht, rundherum nur blauer Himmel.

Gegen 14 Uhr kann man es leise Grummeln hören, lt. Wetter-App sind in der Steiermark schon Gewitter unterwegs.

Vorsichtshalber dann mal Markise reindrehen, Sonnenschirm und Liegestuhl wegräumen, ebenso alle Polster oder was sonst noch wegfliegen oder nass werden könnte, Garagentor fest verschliessen. Dann warte ich auf den „grossenRegen“.

Der lässt aber auf sich warten, Wetterleuchten und Donner ringsumher, bei uns aber noch weitgehend trocken. Richtung Kircherg (im nächsten Tal) scheint allerdings die Welt zuende.

 

Es gewittert dann den ganzen Tag und weit bis in die Nacht hinhein, Sturm und Starkregen oder Hagel bleiben aus, am Ende sind es gut 20 l Regen insgesamt. Das tut der Natur gut.

neue Sessel und Polster

aus alt mach neu:

die neuen ungarischen Korbsessel, fast baugleich mit den alten, die mindestens 30 Jahre auf dem Buckel haben und nach dieser Zeit in Wind und Wetter sich langsam auflösen.

auf neue Sessel gehören auch neue Polster, heute ist „Anprobe“

Nun sitzt man darauf gefühlt genauso bequem wie auf den alten

Die dicken Sitzpolster hier nicht geeignet, die passen aber wunderbar auf die Holzbank an der Garage. Und der eine alte Sessel passt noch als Hundesessel.

 

Ausflug nach Ungarn

Endlich haben wir uns aufgerafft und haben einen Ausflug nach Ungarn gemacht um neue Korbstühle zu kaufen. Es hat stark geregnet und der Hinweg mit vielen Kurven durch die Bucklige Welt war eher anstrengend, der Einkauf dagegen war schnell erledigt.

Dann wollten wir noch in Ungarn ein paar Lebensmittel einkaufen, mal sehen ob es da was anderes gibt. Spar, Aldi und Lidl haben wir hier ja auch, deshalb haben wir in der nähe einen grossen TESCO Markt aufgesucht. Grosser Parkplatz, erst in die falsche Richtung gelaufen – wo kommt man da rein? Hoffentlich kann man da mit Euro bezahlen, wir haben nichts umgetauscht. Dann haben wir auch die Lebensmittel gefunden, denn hier gibt es alles mögliche zu kaufen. Etwas Paprika, Gewürze, Grillfleisch – die Beschriftung ist hier alles nur in ungarisch, naja es wird schon passen, und die Preise in Forint kann man auch nicht einschätzen. Endlich den Weg zu den Kassen gefunden, und wie geht das jetzt? da muss man selbst wiegen und scannen, die Anleitung in Ungarisch nützt mir ja nichts. Aber eine Angestellte hilft und bei der Zahlung mit Karte ist die Währung auch kein Problem. Um den Bereich zu verlassen, muss man noch mal den Kassenzettel scannen, dann geht die Schranke auf. Alles ganz modern, habe ich anderswo noch nicht erlebt.

Für den Rückweg nehmen wir eine andere Strecke, aber zunächst ohne Navi, das will uns schon in Ungarn für 5 km auf die neue Autobahn leiten und da müssten wir Maut bezahlen – das muss nicht sein. Hinter der Grenze können wir wieder dem Navi vertrauen und fahren über die Schnellstrassen Richtung WN und dann weiter. Wir holen im Lagerhaus noch Fischfutter und dann geht es wieder auf den Berg.

Sonntag – Sonnentag

Heute Morgen um Fünf Uhr war es schon über 15 Grad, also wärmer als die ganzen letzten drei Wochen die Tageshöchsttemperatur.

Am Vormittag Sonne, blauer Himmel, kein Wölkchen, Temperatur bald über 20 Grad. Grill aufgestellt, kurze Hose angezogen, das erste mal die Liegestühle rausgeholt.

Aber irgendwie war das wohl ein Fehler? Wir hatten noch nicht richtig fertig gegessen, da war plötzlich eine kleine dunkle Wolke über uns und die ersten dicken Tropfen fielen. Rundherum war noch blauer Himmel zu sehen. Aber dann bildete sich wohl eine grössere Gewitterzelle, die aus der Steiermark immer Nachschub bekam und dann hat es den ganzen Nachmittag gewittert und geregnet, gut 25 Liter, während es rundherum scheinbar nicht so viel war.

Wenigstens brauchen wir dann heute nicht zu giessen.

Forellen – ein Abenteuer

Nachdem der Teich gesäubert war, haben wir versucht Forellen zu bekommen. Möglichst in der Nähe, da der Transport nicht unproblematisch ist. Aber das haben wir ja früher auch schon mal hinbekommen.

Der erste potentielle Lieferant, schwer zu erreichen, „ja er hätte kleine Forellen“, verspricht wegen Abholtermin anzurufen und meldet sich dann über eine Woche nicht mehr. Samstag früh fahren wir mal auf gut Glück zur Fischzucht im Mönichkirchener Graben, ein Becken ist mit kleinen Fischen besetzt, die anderen Becken sind leer. Früher war da mal viel Betrieb. Wir treffen aber niemand an.

Der nächste aus Pinggau-Wiesenhöf gibt keine lebenden Fische ab, der hatte schon von 2 oder 3 Jahren abgesagt, als ich mal gefragt hatte. Scheinbar machen die auch nichts mehr, lt. Google Luftbild sind die Teiche trocken.

Noch eine Adresse aus Kirchberg: Leider hat er seine kleinen Forellen schon Anfang Mai in den grossen Teich gesetzt, da kommt er nicht mehr dran, sonst hätte er welche abgegeben.

Jetzt ist guter Rat teuer. Google fragen? Da gibt es noch eine Teichanlage hinter Kirchberg, die wohnen scheinbar auch direkt dabei, und ja es wären mittelgrosse Forellen da. Wie transportieren? Da wo wir früher geholt haben, die haben die Fische in einen Plastiksack gepackt und noch Sauerstoff dazu – das hat er nicht.

Wir haben noch einen von den früheren Säcken für die gelbe Tonne, der müsste gehen, und machen für Nachmittags einen Termin. Ist doch ganz schön weit bis dahin, aber Pinggau war auch nicht näher.

Wasser in den Sack, 20 Fische rein, Sack zugebunden, in die grüne Schlittenwanne, ins Auto gehoben, etwas Futter mit genommen, bezahlt und los.

Es war etwas Wasser daneben gegangen in die Wanne. Je nach Kurve rutscht der Sack mit den Fischen hin und her, die Fische bewegen sich – manche mehr manche weniger. Warum gibt es so viele Kurven – die armen Fische.

Angekommen, Wanne raus gehoben, und trotz meinem Protest wollte jemand direkt den steilen Berg runter, und noch mit der schrägen Seite nach vorne.

Es kam so wie es kommen muss, der Sack mit den Fischen war schneller, unten hat ihn keiner aufgehalten und so ist er durch die Hecke bis an den Zaun gerollt. SCH…eibenkleister!! Den Sack hinter der Hecke rausgezerrt, mittlerweile hatte er 2 oder 3 Löcher, in die Wanne gehoben und zum Teich gezerrt, umgekippt, Sack aufgeschnitten und die Fische ins Wasser gelassen – so schnell wie nur möglich.

Allerdings sind die meisten Fische erst mal nach unten gesunken und haben sich nicht bewegt. Also Schuhe aus und mit Hose ins kalte Wasser – brrr – einen Fisch nach dem andern vorsichtig hochgehoben und zum schwimmen animiert. Mehrere wollten aber garnicht und sind wieder nach unten gesunken. Wenn man sie anfasst, haben sie sich ein wenig bewegt, liessen sich aber nicht reanimieren.

Die von der Fischzucht haben sogar noch angerufen, ob wir es gut nach Hause geschafft haben. Ich hab ja gesagt (ob es am Transport lag oder an unserer Dämlichkeit, dass es Ausfälle gab, kann man nicht sagen) und die meisten scheinen  ok.

Das Ende vom Lied: ich durfte noch 7 Forellen ausnehmen und einfrieren. Immerhin waren sie im Schnitt 200 g schwer, die kann man schon essen. Da gehen sie wenigstens nicht verloren.

Die anderen Forellen sind nach kurzer Zeit normal umher geschwommen, die scheinen es gut überstanden zu haben.

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Am nächsten Morgen Kontrolle, bis jetzt kein weiteren Ausfälle. Scheint keiner zu fehlen, auch wenn man sie nicht wirklichzählen kann, da sie immer in Bewegung sind.

Das Handy hat bei der Aktion gestern wohl auch Wasser-Kontakt gehabt, die Sim-Card wurde nicht mehr erkannt und war nass. Nach kurzer Trockenzeit ging jedoch alles wieder.